Harry Potter - Filme und Bücher
Moderator: Nelle
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Weißt du eigentlich, wann der Film hier starten soll? Bei imdb.com steht nur etwas von den USA, Uk usw.
In der Obdachlosenzeitschrift meiner Stadt wird das erste Kapitel der deutschen Version von OotP veröffentlicht. Ich glaube Jk Rowling hat das in ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz erlaubt.
"Wenn ihr das nicht liebt, was dann?"
- margie
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oh jeee 3 Monate das ist ja noch ewig hin!! Aber egal ich freu mich jetzt schon wie ein Depp drauf! yay!
Ich denke der Film wird hier so ziemlich zeitgleich wie in den USA anlaufen.. ist doch in letzter Zeit eh meist so mit den *grösseren* Filmen.
Und WOW das hätte ich ja JKR nicht zugetraut beim dem Theater den sie um die english version gemacht hat. Andererseits wissen jetzt eh fast alle wie das ganze ausgehen wird...
Ich denke der Film wird hier so ziemlich zeitgleich wie in den USA anlaufen.. ist doch in letzter Zeit eh meist so mit den *grösseren* Filmen.
Und WOW das hätte ich ja JKR nicht zugetraut beim dem Theater den sie um die english version gemacht hat. Andererseits wissen jetzt eh fast alle wie das ganze ausgehen wird...
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- winterblue
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*lol* naja, 3 monate sind nicht soooooo lang, wenn man bedenkt, dass der film erst irgendwann nächstes jahr rauskommt.
laut comingsoon.net wird PoA am 4.juni im kino anlaufen. ich meine das datum schon des öfteren gelesen zu haben, also wirds schon in dem zeitraum sein.
das mit der obdachlosenzeitung ist wirklich sehr erstaunlich. ich bin neugierig, ob sie das tatsächlich bei uns auch tun.
das mit der obdachlosenzeitung ist wirklich sehr erstaunlich. ich bin neugierig, ob sie das tatsächlich bei uns auch tun.
- Jack-Halliwell
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....tja, ich könnte meinen Senf dazugeben, aber ich glaube, daß würde, in Form einer Rezension von Teil2 (die es gibt), die Angelegenheit hier sprengen.....
Nur mal soviel: Emma Watson hat wohl erst vor kurzem geäußert, daß die drei Hauptdarsteller höchstwahrscheinlich auch im vierten Teil dabei sein werden - es ist zwar unbestätigt, aber auch Daniel meinte mal, er wolle mindestens noch bis zum 5ten mitmachen.
Ich hoffe, daß sie uns noch erhalten bleiben....
In der Hoffnung, man kann den Zeitplan des dritten einhalten etc. und er wirklich Sommer 2004 kommt. *riesig freu*
Nur mal soviel: Emma Watson hat wohl erst vor kurzem geäußert, daß die drei Hauptdarsteller höchstwahrscheinlich auch im vierten Teil dabei sein werden - es ist zwar unbestätigt, aber auch Daniel meinte mal, er wolle mindestens noch bis zum 5ten mitmachen.
Ich hoffe, daß sie uns noch erhalten bleiben....
In der Hoffnung, man kann den Zeitplan des dritten einhalten etc. und er wirklich Sommer 2004 kommt. *riesig freu*
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@Jack ich glaube nicht das deine Review den Rahmen sprengen würde! Ich fand sie genial und ich denle das winterblue da und Nelle das sicher genauso sehen!
Und was Emma und Daniel angeht
teenielove, huh? Na ja wer weiss ist ja auch eigentlich zweitranging. Solange in den Büchern Harry und Hermione nie zusammenkommen ist's mir recht wurscht was die actor treiben. Aber natürlich wäre es ungemein genial und super wenn uns die Schauspieler bis zum Ende der Saga erhalten blieben! *crosses fingers*
Und was Emma und Daniel angeht
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@Margie: Na gut - ich sage dann immer, daß die Leute es nicht anders 'verdient' haben, als meine Ergüsse zu lesen.
Hier also der erste Teil dazu....
Harry Potter und die Kammer des Schreckens

Regie: Chris Columbus
Starring: Daniel Radcliffe, Rupert Grint, Emma Watson
Er ist zwölf, er ist eine Berühmtheit und hasst sein Zuhause wie die Pest.
Und zaubern kann er auch.
Die Rede ist natürlich von unserem Lieblingswaisen Harry Potter (Daniel Radcliffe).
Es ist nunmehr das zweite Jahr für den unfreiwilligen Helden der Serie, aber bevor das Schuljahr an Hogwarts der Schule für Hexerei und Magie für Harry überhaupt beginnen kann, wird er von einem Hauselfen Namens Dobby (gesprochen von Kevin O'Conner) vor einer Rückkehr in die Schule, in der sich Harry viel mehr zu Hause fühlt als bei seinen Verwandten den Dursleys, gewarnt.
Doch nach einigen Schwierigkeiten mit Onkel Vernon Dursley, einem Abstecher zur Familie seines besten Freundes, einem haarsträubenden Trip mit einem fliegenden Auto und einer Begegnung mit einem sehr jähzornigen Baum, einer peitschenden Weide, kommt er mit seinem Freund Ron Weasley (Rupert Grint), trotzdem noch in Hogwarts an.
Nach einem wenig erfreulichen Begrüßung durch ihren verhassten Lehrer Snape (Alan Rickman), werden die beiden Jungen und ihre Freundin Hermine (Emma Watson)schon bald in ein neues Abenteuer verstrickt .....und neue Gefahren.
Blutrote Warnungen an Wänden, eine Stimme, die nur Harry hören kann; ein neuer, völlig inkompetenter, aber mit seinen angeblichen Taten prahlender Lehrer, alte und neue Feinde und eine versteinerte Katze später sind sie schon tiefer drin als ihnen lieb ist.

'Wenn wir diese elenden Schmierfinken erwischen!!' - Harry (Daniel Radcliffe) & Hausmeister Filch (David Bradley)
Ein Monster geht, freigelassen aus einer geheimen Kammer im Schloss, auf muggelgeborene Schüler (solche, deren Eltern keine Zauberer sind) los und versteinert einen nach dem andern.
Doch während Harry & Co. ihren Erzfeind Draco Malfoy (Tom Felton) auf den Zahn fühlen wollen, wird mehr und mehr Harry selbst verdächtigt, das Ungeheuer auf seine Mitschüler loszulassen.
Ist Harry tatsächlich der Erbe Slytherins; jenes Zauberers, der Muggelgeborene, sogenannte Schlammblüter, verabscheute?
Und was hat Dracos Vater, Lucius Malfoy (Jason Isaacs) im Sinne?
Welches Geheimnis schleppt Harrys Freund und Ersatzvater Hagrid (Robbie Coltrane) mit sich herum?
Und was weiß der Schulleiter Prof. Dumbledore (Richard Harris)?
Fragen über Fragen.

'Nein, Dobby hat keine Stinkbomben geworfen - Wie? Was ich hinter meinem Rücken habe?' Dobby, der Hauself.
Harry Potter und die Kammer des Schreckens ist Chris Columbus zweite und vorerst letzte Regiearbeit innerhalb der Harry Potter-Reihe.
Und wiedereinmal beweist der Regisseur sein Händchen für einen gut gemachten Familienfilm. Ja, sein zweiter Harry ist noch ein wenig besser als der erste, doch das hat natürlich auch den Grund, dass Columbus direkt in die Handlung einsteigen kann.
Das Problem eines jeden ersten Teils ist es meist, dass er die Exposition darstellt, er muss Orte als auch Personen zunächst einführen und vorstellen; ein zweiter Teil braucht dies schon nicht mehr.
Und natürlich wachsen die Schauspieler mehr noch in ihre Rollen hinein.
Dies ist natürlich sehr gut im Falle der drei Hauptdarsteller Daniel Radcliffe, Rupert Grint und Emma Watson zu beobachten.
Wirkte das Spiel der drei Jungstars im ersten Film noch ein wenig hölzern (Grint und Watson standen dort immerhin das erste Mal vor der Kammera), sind ihre schauspielerischen Fähigkeiten hier bereits reifer (erste Bilder des dritten Teils lassen darauf schließen, dass die Kids dahingehend nochmals einen Zahn zulegen werden)
Besonders erwähnenswert ist natürlich Grints Mienenspiel, womit er natürlich die komischste Rolle in diesem schon etwas ernsteren Teil der Potter-Saga hat, denn seine Leidensmiene im Angesicht von Spinnen oder dergleichen ist einfach zu köstlich.
Doch auch Radcliffe und Watson steigerten ihre ohnehin guten Leistungen des ersten Teils nochmals und können sehr gut gefallen, sei es Hermines verletzter Ausdruck, wenn sie als Schlammblut beschimpft wird, oder Harrys herausfordernd schauende Augen in der Konfrontation mit Lucius Malfoy.

'Wie ging noch mal das Rezept für einen Liebestrank? Ach, egal ... nehmen ich halt alles was da ist.' Hermi[o]ne Granger (Emma Watson)
Zu den Höhepunkten gehört aber auf jeden Fall das Auftreten Kenneth Brannaghs (Frankenstein, Viel Lärm um nichts) als Gilderoy Lockhart, der neue Lehrer in Verteidigung gegen die dunkeln Künste. Selbstherrlicher und zugleich verschüchterter hätte man sich den Dandy unter den Zauberern bald nicht wünschen können.
Alan Rickmans (Stirb langsam, Dogma, Robin Hood) Performance als Severus Snape ist wie schon im ersten Teil herrlich fies, wenngleich er weit weniger zu tun hat (dem zum Trotz wird seine Rolle in Der Gefangene von Askaban, hoffentlich wieder etwas größer ausfallen).

'Wie ich die Noten vergebe? Also, das geht so: Man nehme einen Würfel und....' Gilderoy Lockhart (Kenneth Brannagh)
Es ist allerdings ein Jammer um den altgedienten Miemen Richard Harris (Der Mann den sie Pferd nannten, Fräulein Smillas Gespür für Schnee, Cassandra Crossing), der infolge eines Krebsleidens kurz nach Abschluss der Dreharbeiten verstarb.
(Seine Rolle wird im Folgeteil von Michael Gambon übernommen, den man bereist in Gosford Park und Sleepy Hollow als Filmvater von Christina Ricci sehen konnte).
Man merkt Harris in einigen Szenen schon eine gewisse Müdigkeit an, dennoch kann sein Spiel noch mit seiner Leistung im ersten Teil mithalten.
Maggie Smith, Robbie Coltrane (From Hell, Crackers), Richard Griffiths (Sleepy Hollow) und Julie Walters, deren Rolle diesmal ein wenig größer ausfiel, zeigen ihre gewohnt guten Schauspielkünste. Leider war John Cleese Rolle des Hausgeistes Nearly Headless Nick, noch kürzer bedacht und er wird im dritten wohl gar nicht erscheinen - schade, denn gerade im zweiten Roman ist die Figur Nicks bedeutender.
Einiger Möglichkeiten des Films nachweinend, sind aber noch Tom Felton und dann auf jeden Fall Jason Isaacs zu erwähnen.
Natürlich ist es Isaacs, der ein Sahnehäubchen im CoS darstellt, denn wer sonst könnte und sollte Old-Malfoy spielen (meine Schwester und ich haben bereist bevor es auch nur ein Gerücht gab, gesagt: Entweder den oder keinen!). Sein Spiel schließt an seine Rolle des sadistischen Colonels Tavington in Der Patriot an; wunderbar böse und gemein, aalglatt und ruchlos kommt der Vater von Lieblingsfeind Draco herüber.
Zwei Geheimtipps des Filmes sind zudem noch die Darsteller der beiden Kompagnons Dracos, Crabbe und Goyle.

Wenn Blicke töten könnten. - Lucius Malfoy (Jason Isaacs)
Zu guter letzt muss man noch David Bradley, der gewohnt großartig, den fiesen Hausmeister Filch darstellt, und Kevin O'Connor erwähnen, der Dobby im englischen Original seine Stimme verlieh; keiner könnte den Hauselfen so ätzend sprechen wie der Mann, der den kleinen Miesling Beni in Die Mumie spielte.
Chris Columbus beweist aber, dass ein zweiter Teil sogar noch besser sein kann, als sein Vorgänger, denn er fängt den Charme der Romanvorlage noch besser ein, als in seinem Erstling.
Zudem kann er teilweise auch aus den Darstellern noch etwas mehr herausholen, dies beweist er in erster Linie in der Zusammenarbeit mit den Kids, immerhin ist der Regisseur bereits seit seiner Arbeit mit Macaulay Culkin in Kevin allein zu Haus/ in New York schon mit der Schwierigkeiten von und mit Jungdarstellern vertraut.
Mehr Witz als noch im ersten kommt auf u.a. durch Brannaghs und Grinst Darstellung, aber auch angetrieben zum Beispiel von dem Tollpatsch Neville Longbottom, Draco, den Dursleys oder auch Hedwig, Harrys Eule; ebenso einem keifenden Heuler (ein bitterböser Brief von Anverwandten) oder dem fluglahmen Erroll, der Hauseule der Weasleys.

'Ich wusste es. Nix mit Godric Gryffindor, da steht Made in Taiwan' Harry Potter(Daniel Radecliffe)
Die Effekte lassen sich teilweise wirklich sehen, so ist der Basilisk, das besagte Monster aus der Kammer, wirklich überzeugend gelungen und auch das Quidditch-Spiel wurde in Sachen schwindelerregender Verfolgungsjagd nochmals verbessert.
Ein wenig enttäuschend ist da doch schon eher die Umsetzung von Fawkes, dem Phönix und Haustier des Schuldirektors. Dieser wirkt in den Nahaufnahmen der Animatronikfigur eher wie aus der Augsburger Puppenkiste entliehen.
Dafür sind die vielen krabbelnden Spinnen, die hinter den Freunden herjagen weitaus besser gemacht und selbes gilt für einen fliegenden Wagen durch die schottischen Highlands.
In Sachen Action kann sich der Film mit seinem Vorgänger messen, denn seien es bereits erwähnte Verfolgungsjagden oder auch der Showdown in der Kammer selbst, in der Radcliffe sich erstmals als Held mit blinzender Klinge beweisen muss, all dies ist bravourös umgesetzt. Kämpfen sie doch mal mit einer Riesenschlange, die gar nicht wirklich da ist!
Fortsetzung folgt...
Hier also der erste Teil dazu....
Harry Potter und die Kammer des Schreckens

Regie: Chris Columbus
Starring: Daniel Radcliffe, Rupert Grint, Emma Watson
Er ist zwölf, er ist eine Berühmtheit und hasst sein Zuhause wie die Pest.
Und zaubern kann er auch.
Die Rede ist natürlich von unserem Lieblingswaisen Harry Potter (Daniel Radcliffe).
Es ist nunmehr das zweite Jahr für den unfreiwilligen Helden der Serie, aber bevor das Schuljahr an Hogwarts der Schule für Hexerei und Magie für Harry überhaupt beginnen kann, wird er von einem Hauselfen Namens Dobby (gesprochen von Kevin O'Conner) vor einer Rückkehr in die Schule, in der sich Harry viel mehr zu Hause fühlt als bei seinen Verwandten den Dursleys, gewarnt.
Doch nach einigen Schwierigkeiten mit Onkel Vernon Dursley, einem Abstecher zur Familie seines besten Freundes, einem haarsträubenden Trip mit einem fliegenden Auto und einer Begegnung mit einem sehr jähzornigen Baum, einer peitschenden Weide, kommt er mit seinem Freund Ron Weasley (Rupert Grint), trotzdem noch in Hogwarts an.
Nach einem wenig erfreulichen Begrüßung durch ihren verhassten Lehrer Snape (Alan Rickman), werden die beiden Jungen und ihre Freundin Hermine (Emma Watson)schon bald in ein neues Abenteuer verstrickt .....und neue Gefahren.
Blutrote Warnungen an Wänden, eine Stimme, die nur Harry hören kann; ein neuer, völlig inkompetenter, aber mit seinen angeblichen Taten prahlender Lehrer, alte und neue Feinde und eine versteinerte Katze später sind sie schon tiefer drin als ihnen lieb ist.

'Wenn wir diese elenden Schmierfinken erwischen!!' - Harry (Daniel Radcliffe) & Hausmeister Filch (David Bradley)
Ein Monster geht, freigelassen aus einer geheimen Kammer im Schloss, auf muggelgeborene Schüler (solche, deren Eltern keine Zauberer sind) los und versteinert einen nach dem andern.
Doch während Harry & Co. ihren Erzfeind Draco Malfoy (Tom Felton) auf den Zahn fühlen wollen, wird mehr und mehr Harry selbst verdächtigt, das Ungeheuer auf seine Mitschüler loszulassen.
Ist Harry tatsächlich der Erbe Slytherins; jenes Zauberers, der Muggelgeborene, sogenannte Schlammblüter, verabscheute?
Und was hat Dracos Vater, Lucius Malfoy (Jason Isaacs) im Sinne?
Welches Geheimnis schleppt Harrys Freund und Ersatzvater Hagrid (Robbie Coltrane) mit sich herum?
Und was weiß der Schulleiter Prof. Dumbledore (Richard Harris)?
Fragen über Fragen.

'Nein, Dobby hat keine Stinkbomben geworfen - Wie? Was ich hinter meinem Rücken habe?' Dobby, der Hauself.
Harry Potter und die Kammer des Schreckens ist Chris Columbus zweite und vorerst letzte Regiearbeit innerhalb der Harry Potter-Reihe.
Und wiedereinmal beweist der Regisseur sein Händchen für einen gut gemachten Familienfilm. Ja, sein zweiter Harry ist noch ein wenig besser als der erste, doch das hat natürlich auch den Grund, dass Columbus direkt in die Handlung einsteigen kann.
Das Problem eines jeden ersten Teils ist es meist, dass er die Exposition darstellt, er muss Orte als auch Personen zunächst einführen und vorstellen; ein zweiter Teil braucht dies schon nicht mehr.
Und natürlich wachsen die Schauspieler mehr noch in ihre Rollen hinein.
Dies ist natürlich sehr gut im Falle der drei Hauptdarsteller Daniel Radcliffe, Rupert Grint und Emma Watson zu beobachten.
Wirkte das Spiel der drei Jungstars im ersten Film noch ein wenig hölzern (Grint und Watson standen dort immerhin das erste Mal vor der Kammera), sind ihre schauspielerischen Fähigkeiten hier bereits reifer (erste Bilder des dritten Teils lassen darauf schließen, dass die Kids dahingehend nochmals einen Zahn zulegen werden)
Besonders erwähnenswert ist natürlich Grints Mienenspiel, womit er natürlich die komischste Rolle in diesem schon etwas ernsteren Teil der Potter-Saga hat, denn seine Leidensmiene im Angesicht von Spinnen oder dergleichen ist einfach zu köstlich.
Doch auch Radcliffe und Watson steigerten ihre ohnehin guten Leistungen des ersten Teils nochmals und können sehr gut gefallen, sei es Hermines verletzter Ausdruck, wenn sie als Schlammblut beschimpft wird, oder Harrys herausfordernd schauende Augen in der Konfrontation mit Lucius Malfoy.

'Wie ging noch mal das Rezept für einen Liebestrank? Ach, egal ... nehmen ich halt alles was da ist.' Hermi[o]ne Granger (Emma Watson)
Zu den Höhepunkten gehört aber auf jeden Fall das Auftreten Kenneth Brannaghs (Frankenstein, Viel Lärm um nichts) als Gilderoy Lockhart, der neue Lehrer in Verteidigung gegen die dunkeln Künste. Selbstherrlicher und zugleich verschüchterter hätte man sich den Dandy unter den Zauberern bald nicht wünschen können.
Alan Rickmans (Stirb langsam, Dogma, Robin Hood) Performance als Severus Snape ist wie schon im ersten Teil herrlich fies, wenngleich er weit weniger zu tun hat (dem zum Trotz wird seine Rolle in Der Gefangene von Askaban, hoffentlich wieder etwas größer ausfallen).

'Wie ich die Noten vergebe? Also, das geht so: Man nehme einen Würfel und....' Gilderoy Lockhart (Kenneth Brannagh)
Es ist allerdings ein Jammer um den altgedienten Miemen Richard Harris (Der Mann den sie Pferd nannten, Fräulein Smillas Gespür für Schnee, Cassandra Crossing), der infolge eines Krebsleidens kurz nach Abschluss der Dreharbeiten verstarb.
(Seine Rolle wird im Folgeteil von Michael Gambon übernommen, den man bereist in Gosford Park und Sleepy Hollow als Filmvater von Christina Ricci sehen konnte).
Man merkt Harris in einigen Szenen schon eine gewisse Müdigkeit an, dennoch kann sein Spiel noch mit seiner Leistung im ersten Teil mithalten.
Maggie Smith, Robbie Coltrane (From Hell, Crackers), Richard Griffiths (Sleepy Hollow) und Julie Walters, deren Rolle diesmal ein wenig größer ausfiel, zeigen ihre gewohnt guten Schauspielkünste. Leider war John Cleese Rolle des Hausgeistes Nearly Headless Nick, noch kürzer bedacht und er wird im dritten wohl gar nicht erscheinen - schade, denn gerade im zweiten Roman ist die Figur Nicks bedeutender.
Einiger Möglichkeiten des Films nachweinend, sind aber noch Tom Felton und dann auf jeden Fall Jason Isaacs zu erwähnen.
Natürlich ist es Isaacs, der ein Sahnehäubchen im CoS darstellt, denn wer sonst könnte und sollte Old-Malfoy spielen (meine Schwester und ich haben bereist bevor es auch nur ein Gerücht gab, gesagt: Entweder den oder keinen!). Sein Spiel schließt an seine Rolle des sadistischen Colonels Tavington in Der Patriot an; wunderbar böse und gemein, aalglatt und ruchlos kommt der Vater von Lieblingsfeind Draco herüber.
Zwei Geheimtipps des Filmes sind zudem noch die Darsteller der beiden Kompagnons Dracos, Crabbe und Goyle.

Wenn Blicke töten könnten. - Lucius Malfoy (Jason Isaacs)
Zu guter letzt muss man noch David Bradley, der gewohnt großartig, den fiesen Hausmeister Filch darstellt, und Kevin O'Connor erwähnen, der Dobby im englischen Original seine Stimme verlieh; keiner könnte den Hauselfen so ätzend sprechen wie der Mann, der den kleinen Miesling Beni in Die Mumie spielte.
Chris Columbus beweist aber, dass ein zweiter Teil sogar noch besser sein kann, als sein Vorgänger, denn er fängt den Charme der Romanvorlage noch besser ein, als in seinem Erstling.
Zudem kann er teilweise auch aus den Darstellern noch etwas mehr herausholen, dies beweist er in erster Linie in der Zusammenarbeit mit den Kids, immerhin ist der Regisseur bereits seit seiner Arbeit mit Macaulay Culkin in Kevin allein zu Haus/ in New York schon mit der Schwierigkeiten von und mit Jungdarstellern vertraut.
Mehr Witz als noch im ersten kommt auf u.a. durch Brannaghs und Grinst Darstellung, aber auch angetrieben zum Beispiel von dem Tollpatsch Neville Longbottom, Draco, den Dursleys oder auch Hedwig, Harrys Eule; ebenso einem keifenden Heuler (ein bitterböser Brief von Anverwandten) oder dem fluglahmen Erroll, der Hauseule der Weasleys.

'Ich wusste es. Nix mit Godric Gryffindor, da steht Made in Taiwan' Harry Potter(Daniel Radecliffe)
Die Effekte lassen sich teilweise wirklich sehen, so ist der Basilisk, das besagte Monster aus der Kammer, wirklich überzeugend gelungen und auch das Quidditch-Spiel wurde in Sachen schwindelerregender Verfolgungsjagd nochmals verbessert.
Ein wenig enttäuschend ist da doch schon eher die Umsetzung von Fawkes, dem Phönix und Haustier des Schuldirektors. Dieser wirkt in den Nahaufnahmen der Animatronikfigur eher wie aus der Augsburger Puppenkiste entliehen.
Dafür sind die vielen krabbelnden Spinnen, die hinter den Freunden herjagen weitaus besser gemacht und selbes gilt für einen fliegenden Wagen durch die schottischen Highlands.
In Sachen Action kann sich der Film mit seinem Vorgänger messen, denn seien es bereits erwähnte Verfolgungsjagden oder auch der Showdown in der Kammer selbst, in der Radcliffe sich erstmals als Held mit blinzender Klinge beweisen muss, all dies ist bravourös umgesetzt. Kämpfen sie doch mal mit einer Riesenschlange, die gar nicht wirklich da ist!
Fortsetzung folgt...
Zuletzt geändert von Jack-Halliwell am So 07 Sep, 2003 10:08 pm, insgesamt 1-mal geändert.
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HP2 - Teil 2
John Williams komponierte routiniert einen anständigen
Soundtrack mit den bereits bekannten und schönen Harry Potter Titelthema. Besonders zu beachten sind die (im Film leider nur eher angeschnittenen) Themen von Fawkes, welches äußerst romatisch daherkommt, aber auch das sehr lustige von Gilderoy Lockhart. John Williams Fans sei der Soundtrack ans Herz gelegt.
Die Sets und Kostüme sind detailliert, die alten Gemäuer Hogwarts; oder Dumbledors Arbeitszimmer, als auch der Fuchsbau sind wunderschön umgesetzt worden, selbst wenn sie nicht immer der Vorstellungen der Leser entsprechen; Gilderoys Dandyaufzüge genauso wie Old-Malfoys stilischer Anzug sind zwei Höhepunkte diesbezüglich, letztlich auch die einzig neuen Kostüme, denn alle anderen sind uns schon aus dem ersten Teil wohlvertraut.
(Anscheinend werden aber gerade die Kids im dritten Teil öfter noch in normaler Kleidung, denn in Schuluniform zu sehen sein.) Positiv zu bewerten ist, wie schon im ersten Teil, dass die Schüler nicht einfach nur Umhänge tragen, sondern an die sonst üblichen Schuluniformen an englischen Schulen angelehnte Kleidung ... alles andere wäre ein wenig zu absurd gewesen.

'Oh, Kacke Mann. Ich hätte Französisch doch besser abwählen sollen.' Harry & Ron (Rupert Grint)
Gelungene Umsetzung?
Viele werfen den Harry Potter Filmen vor, sie würden sich zu nahe an den Vorlagen bewegen, ja sogar das Wort 'sklavisch' wurde benutzt. Dem kann ich als HP-Leser, der alle Teile bereits viermal gelesen hat, nur widersprechen. Sicherlich sind sie sehr nahe, aber es gibt auch vieles, was völlig anders gemacht wurde, Abkürzungen genommen und Gegebenheiten verändert werden. Notwendig u.a. auch um die Länge des Filmes nicht unnötig zu strecken.
Natürlich sind die Schlüsselsequenzen dieselben, natürlich baute man vertraute Szenen des Buches soweit wie möglich 1:1 in den Film ein, damit ein Wiedererkennungseffekt entsteht.
Fasziniereden zu betrachten ist aber der Vergleich an der Kritik über Peter Jacksons Herr der Ringe; diese sei vielen zu weit weg von der Vorlage, Jackson würde zuviel verändern.
Erwähnenswert ist dies deswegen, da man hier erkennen kann, dass die Zuschauer offensichtlich nicht wissen, was genau sie wirklich wollen.
Dennoch ist HP2, genauso wie sein Vorgänger, eine rundum gelungene und charmante Umsetzung, nicht nur für Kleine; wer das behauptet hat sich nie wirklich mit Rowlings werken auseinandergesetzt. Wer aufpasst wird merken, dass Anspruch, aber auch Ernsthaftigkeit und Grusel mit jedem Jahr ansteigen, genauso wie Harry immer älter wird, so werden die Romane und die Filme sicherlich ebenso älter und erwachsener.
Aber ist Harry dem Herrn der Ringe gewachsen?
Es ist wohl eine Frage des Geschmacks, doch für einen Freund beider Filmreihen, ergibt sich für mich das Resultat, dass Harry in Sachen Charme, Witz und vor allem auch Spannung und Geschichte ganz klar noch vor dem Herrn der Ringe kommt.
Ist man bei Herr der Ringe letztlich schon von vorneherein im Klaren, wie es ausgehen wird, selbst wenn man die Bücher nicht gelesen hat, so ist HP nie immer ganz dasselbe.
Denn Voldemort, der Oberböse, versuchte in den beiden Filmen bisher nur einmal zurückzukehren; wer aufpasst wird bemerken, dass Tom Riddle, Voldemorts jüngeres Ego, nur eine Version von Voldemort ist, eine Erinnerung ... er selber erscheint in diesem Teil gar nicht.
Bei Tolkien 'stirbt' Frodo ganze dreimal beinahe, und ebenso die Schlachten haben nicht wirklich Überraschendes zu bieten, denn wie bereits in Two Towers erscheint am Ende der zweiten Schlacht in Return of the King wiedereinmal die Kavallerie Rohans, um den belagerten beizustehen. - Tolkien ergeht sich zu oft in Wiederholungen.
Tatsächlich wartet Herr der Ringe im Gegensatz zu Harry Potter mit weniger Überraschungen auf, denn die Wahrheit dahinter, wer wer ist und in welchem Zusammenhang nun Voldemort und Harry, ebenso wie andere Charaktere und deren Entwicklungen in den kommenden Teilen sich noch ergeben werden, ist nicht ganz klar und läßt viele Spekulationen und Spannung offen.
Kommen Harry und Hermine zusammen, oder geht Rowling tatsächlich den Weg der Artus-Legende und der 'edle Ritter Lanzelot' Ron wird sich mit Hermine zusammentun. Oder ist Ginny Weasley, Rons jüngere Schwester letzten Endes Harrys Mädchen und die im dritten Teil nicht vorkommende Cho Chang nur ein Zwischenspiel??
Wer wird noch alles sterben, werden einstige Feinde vielleicht doch noch zu Verbündeten und alte Freunde zu erbitterten Widersachern. Man darf gespannt sein.
Und dies macht HP weitaus interessanter als HdR, denn dort ist Gut noch Gut und Böse noch Böse. Zu sehr Schwarzweißmalerei.
Rowling versteht es weitaus mehr Spannung gerade um die Charaktere zu weben, als es Tolkien jemals gelungen wäre.
Fazit:
153 Minuten, die sich sehen lassen, zwar auf ein Massenpublikum zugeschnitten und in der dt. Fassung etwas gekürzt, doch wirklich sehenswert. Harry macht einfach nur Spaß und ich kann es kaum erwarten, den dritten endlich zu sehen. Immerhin ist dort Hermines Rolle etwas größer zum Ende hin, was mich als heimlichen Emma Watson Verehrer besonders freut.
Also, wers noch nicht geschaut hat: Ansehen ....ist ein Muss!!!

Dirty Harry is back!!
Zum Schluss sei noch erwähnt, dass Emma wohl hat durchblicken lassen, dass sie und ihre beiden Co-Stars wohl auch im vierten Teil mitspielen werden; zwar ist dies noch nicht bestätigt, aber es freut doch zu hören, dass zumindest die, die wir nun schon so gerne als Harry, Ron und Hermine sehen, uns höchstwahrscheinlich noch für einen weiteren Teil erhalten bleiben.

Unsere Lieblinge: Rupert, Daniel & Emma.
Ob es aber zu einem erwarteten Kuss zwischen Radcliffe und Watson kommen wird, ist dann eher ungewiss.
Doch wie meinte Alfonso Cuaron, der Regisseur des dritten Teils so schön in einem Interview: 'Sex in Harry Potter? Kein Problem, wir arbeiten mit Special Effects.'
John Williams komponierte routiniert einen anständigen
Soundtrack mit den bereits bekannten und schönen Harry Potter Titelthema. Besonders zu beachten sind die (im Film leider nur eher angeschnittenen) Themen von Fawkes, welches äußerst romatisch daherkommt, aber auch das sehr lustige von Gilderoy Lockhart. John Williams Fans sei der Soundtrack ans Herz gelegt.
Die Sets und Kostüme sind detailliert, die alten Gemäuer Hogwarts; oder Dumbledors Arbeitszimmer, als auch der Fuchsbau sind wunderschön umgesetzt worden, selbst wenn sie nicht immer der Vorstellungen der Leser entsprechen; Gilderoys Dandyaufzüge genauso wie Old-Malfoys stilischer Anzug sind zwei Höhepunkte diesbezüglich, letztlich auch die einzig neuen Kostüme, denn alle anderen sind uns schon aus dem ersten Teil wohlvertraut.
(Anscheinend werden aber gerade die Kids im dritten Teil öfter noch in normaler Kleidung, denn in Schuluniform zu sehen sein.) Positiv zu bewerten ist, wie schon im ersten Teil, dass die Schüler nicht einfach nur Umhänge tragen, sondern an die sonst üblichen Schuluniformen an englischen Schulen angelehnte Kleidung ... alles andere wäre ein wenig zu absurd gewesen.

'Oh, Kacke Mann. Ich hätte Französisch doch besser abwählen sollen.' Harry & Ron (Rupert Grint)
Gelungene Umsetzung?
Viele werfen den Harry Potter Filmen vor, sie würden sich zu nahe an den Vorlagen bewegen, ja sogar das Wort 'sklavisch' wurde benutzt. Dem kann ich als HP-Leser, der alle Teile bereits viermal gelesen hat, nur widersprechen. Sicherlich sind sie sehr nahe, aber es gibt auch vieles, was völlig anders gemacht wurde, Abkürzungen genommen und Gegebenheiten verändert werden. Notwendig u.a. auch um die Länge des Filmes nicht unnötig zu strecken.
Natürlich sind die Schlüsselsequenzen dieselben, natürlich baute man vertraute Szenen des Buches soweit wie möglich 1:1 in den Film ein, damit ein Wiedererkennungseffekt entsteht.
Fasziniereden zu betrachten ist aber der Vergleich an der Kritik über Peter Jacksons Herr der Ringe; diese sei vielen zu weit weg von der Vorlage, Jackson würde zuviel verändern.
Erwähnenswert ist dies deswegen, da man hier erkennen kann, dass die Zuschauer offensichtlich nicht wissen, was genau sie wirklich wollen.
Dennoch ist HP2, genauso wie sein Vorgänger, eine rundum gelungene und charmante Umsetzung, nicht nur für Kleine; wer das behauptet hat sich nie wirklich mit Rowlings werken auseinandergesetzt. Wer aufpasst wird merken, dass Anspruch, aber auch Ernsthaftigkeit und Grusel mit jedem Jahr ansteigen, genauso wie Harry immer älter wird, so werden die Romane und die Filme sicherlich ebenso älter und erwachsener.
Aber ist Harry dem Herrn der Ringe gewachsen?
Es ist wohl eine Frage des Geschmacks, doch für einen Freund beider Filmreihen, ergibt sich für mich das Resultat, dass Harry in Sachen Charme, Witz und vor allem auch Spannung und Geschichte ganz klar noch vor dem Herrn der Ringe kommt.
Ist man bei Herr der Ringe letztlich schon von vorneherein im Klaren, wie es ausgehen wird, selbst wenn man die Bücher nicht gelesen hat, so ist HP nie immer ganz dasselbe.
Denn Voldemort, der Oberböse, versuchte in den beiden Filmen bisher nur einmal zurückzukehren; wer aufpasst wird bemerken, dass Tom Riddle, Voldemorts jüngeres Ego, nur eine Version von Voldemort ist, eine Erinnerung ... er selber erscheint in diesem Teil gar nicht.
Bei Tolkien 'stirbt' Frodo ganze dreimal beinahe, und ebenso die Schlachten haben nicht wirklich Überraschendes zu bieten, denn wie bereits in Two Towers erscheint am Ende der zweiten Schlacht in Return of the King wiedereinmal die Kavallerie Rohans, um den belagerten beizustehen. - Tolkien ergeht sich zu oft in Wiederholungen.
Tatsächlich wartet Herr der Ringe im Gegensatz zu Harry Potter mit weniger Überraschungen auf, denn die Wahrheit dahinter, wer wer ist und in welchem Zusammenhang nun Voldemort und Harry, ebenso wie andere Charaktere und deren Entwicklungen in den kommenden Teilen sich noch ergeben werden, ist nicht ganz klar und läßt viele Spekulationen und Spannung offen.
Kommen Harry und Hermine zusammen, oder geht Rowling tatsächlich den Weg der Artus-Legende und der 'edle Ritter Lanzelot' Ron wird sich mit Hermine zusammentun. Oder ist Ginny Weasley, Rons jüngere Schwester letzten Endes Harrys Mädchen und die im dritten Teil nicht vorkommende Cho Chang nur ein Zwischenspiel??
Wer wird noch alles sterben, werden einstige Feinde vielleicht doch noch zu Verbündeten und alte Freunde zu erbitterten Widersachern. Man darf gespannt sein.
Und dies macht HP weitaus interessanter als HdR, denn dort ist Gut noch Gut und Böse noch Böse. Zu sehr Schwarzweißmalerei.
Rowling versteht es weitaus mehr Spannung gerade um die Charaktere zu weben, als es Tolkien jemals gelungen wäre.
Fazit:
153 Minuten, die sich sehen lassen, zwar auf ein Massenpublikum zugeschnitten und in der dt. Fassung etwas gekürzt, doch wirklich sehenswert. Harry macht einfach nur Spaß und ich kann es kaum erwarten, den dritten endlich zu sehen. Immerhin ist dort Hermines Rolle etwas größer zum Ende hin, was mich als heimlichen Emma Watson Verehrer besonders freut.
Also, wers noch nicht geschaut hat: Ansehen ....ist ein Muss!!!

Dirty Harry is back!!
Zum Schluss sei noch erwähnt, dass Emma wohl hat durchblicken lassen, dass sie und ihre beiden Co-Stars wohl auch im vierten Teil mitspielen werden; zwar ist dies noch nicht bestätigt, aber es freut doch zu hören, dass zumindest die, die wir nun schon so gerne als Harry, Ron und Hermine sehen, uns höchstwahrscheinlich noch für einen weiteren Teil erhalten bleiben.

Unsere Lieblinge: Rupert, Daniel & Emma.
Ob es aber zu einem erwarteten Kuss zwischen Radcliffe und Watson kommen wird, ist dann eher ungewiss.
Doch wie meinte Alfonso Cuaron, der Regisseur des dritten Teils so schön in einem Interview: 'Sex in Harry Potter? Kein Problem, wir arbeiten mit Special Effects.'
@Jack-Halliwell
Ein sehr schönes Review.
Ich kann dir bei allem nur zustimmen, besonders bei Fawkes, den ich leider ziemlich grausam fand.
Ich wusste gar nicht, dass Kevin O'Conner in "The Mummy" mitgespielt hat...
Auf die Diskussion was nun besser ist -HP oder HdR- habe ich mich allerdings noch nie eingelassen. Warum sollte man etwas vergleichen, was so verschieden ist?
Mich nerven die Kommentare wie "HP ist ja gut, aber HdR ist besser" (oder umgekehrt
) langsam wirklich.
Also wenn die 3 in den restlichen Filmen nicht mitspielen, dann brauchen sie die meiner Meinung nach gar nicht drehen.
Es wäre nicht mehr dasselbe. Trotzdem kann ich natürlich verstehen, dass wohl niemand aus der Crew ständig drehen kann und möchte.
Ein sehr schönes Review.
Ich kann dir bei allem nur zustimmen, besonders bei Fawkes, den ich leider ziemlich grausam fand.
Ich wusste gar nicht, dass Kevin O'Conner in "The Mummy" mitgespielt hat...
Auf die Diskussion was nun besser ist -HP oder HdR- habe ich mich allerdings noch nie eingelassen. Warum sollte man etwas vergleichen, was so verschieden ist?
Mich nerven die Kommentare wie "HP ist ja gut, aber HdR ist besser" (oder umgekehrt
Also wenn die 3 in den restlichen Filmen nicht mitspielen, dann brauchen sie die meiner Meinung nach gar nicht drehen.
"Wenn ihr das nicht liebt, was dann?"
- Jack-Halliwell
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Also, ich hab mich auch nie drauf eingelassen, das war das erste Mal, daß ich beide so direkt verglichen habe, aber in erster Linie erstmal nur wegen der Umsetzung der Vorlage - zwangsläufig kam ich da zum direkten Vergleich zwischen Kloves (Drehbuch - HP)&Pete Jackson / Rowling&Tolkien.Nelle hat geschrieben:Auf die Diskussion was nun besser ist -HP oder HdR- habe ich mich allerdings noch nie eingelassen. Warum sollte man etwas vergleichen, was so verschieden ist?
Mich nerven die Kommentare wie "HP ist ja gut, aber HdR ist besser" (oder umgekehrt) langsam wirklich.
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Es ist keine Kommentar, sondern eine Beobachtung eines Fans beider Roman-Reihen und der Filme und genaugenommen hätte ich es noch ausführlicher diskutiert.
Meist wird weniger auf die wirklichen Hintergründe eingegangen, sondern eben nur kurz ne Meinung geschrieben, die aber wenig differenziert ist. Deswegen schreibe ich Rezensionen dieser Größenordnung.
Oder Posts überhaupt die etwas länger ausfallen.
BTW: ein Vergleich zwischen zwei vorallem auch konkurrierenden Fantasygebilden wie diesen kommt zwangsläufig.... wenn beide wirklich andere Ligen spielen würden und nicht gleichzeitig in die Kinos gekommen wären, hätte es den Streit darum in der Größenordnung nie gegeben.
Ich denke das eben deswegen, auch eine Meinung dazu wichtig ist, denn Harry und Frodo konkurrieren wirklich miteinander, wobei Harry bislang immer schlechter abschnitt, als er es verdiente.
Letztlich wird nicht wirklich objektiv auch auf die Schwächen, des vermeintlich besseren Werks eingegangen.
Vor kurzem erst hab ich mal die Stimme gegen Tolkien erhoben (dabei mag ich HdR) - ein Sakrileg, sowas ist verpöhnt. Das nur am Rande.
Ich finde auch, daß der uns nun geläufige Charme verlorenginge und es schwer wäre andere mit den rollen zu identifizieren. Im Falle von Richard Harris ist das noch logisch, ansonsten ist es aber nicht notwendig auf irgendwen zu verzichten, sofern auch nur das geringste Interesse von seiten der Darsteller besteht.
ICH WILL MEHR EMMA WATSON!!!
Zuletzt geändert von Jack-Halliwell am Mo 08 Sep, 2003 12:15 am, insgesamt 1-mal geändert.
