Ich finde es totalen Quatsch!
Man kann irgendwelche brutal-Taten nicht auf Spiele schieben! Ich denke es ist immernoch ein unterschied, ob man jetzt im Computer jemanden erschießt, oder im realen Leben!
Menschen, die den Unterschied nicht kennen, haben einfach einen riesen Schaden! Da ist dann schon vorher irgendwas bei denen schief gelaufen.
Allerdings bin ich dafür, dass einige Spiele erst ab 18 verkauft werden sollte. Obwohl das wohl im heutigen Internet-Zeitalter auch kein Hindernis mehr für die Kids sein sollte.
Wieviele spielen bitte Counter-Strike? Wenn jeder von denen durchdrehen würde, wäre die Welt innerhalb von wenigen Stunden Menschenleer!
Also, ich würde es nicht auf die Spiele schieben, sondern eher auf die psychische Verfassung des Menschen der davor sitzt.
Gewalt in Computerspielen
- TriloByte
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Ich kann ID und Chris nur zustimmen. Den Einfluß von PC Spielen ganz zu verleugnen, wäre falsch. Auslöser für eine Gewalttat sind sicherlich nicht Spiele allein, sondern hängen meiner Meinung nach vor allem mit der Erziehung der Eltern + soziales Umfeld zusammen. Eine gewisse Abstumpfung kann man einigen Spielen jedoch nicht absprechen. Der Anblick von Gewaltszenen ist ja dank Technik immer detaillierter und realitätsnäher, dadurch tritt eine gewisse Gewöhnung ein, wenn man dann sowas sieht. Ich selber spiel(t)e auch gern Half Life, UT, SoF, Blood2 usw. aber verspüre deswegen noch lange nicht den Wunsch, loszulaufen und Leute abzuknallen. Trotzdem haben solche Spiele sicherlich Einfluß auf das Bewußtsein. (so blöd es auch klingt) Differenzierung muß sein.
Da kann ich nur zustimmen ! Das Spieleverkaufen ab 18 oder 21 wird allerdings gar nichts bringen...für was gibts denn den Esel oder Kazaanide hat geschrieben:Ich finde es totalen Quatsch!
Man kann irgendwelche brutal-Taten nicht auf Spiele schieben! Ich denke es ist immernoch ein unterschied, ob man jetzt im Computer jemanden erschießt, oder im realen Leben!
Menschen, die den Unterschied nicht kennen, haben einfach einen riesen Schaden! Da ist dann schon vorher irgendwas bei denen schief gelaufen.
Allerdings bin ich dafür, dass einige Spiele erst ab 18 verkauft werden sollte. Obwohl das wohl im heutigen Internet-Zeitalter auch kein Hindernis mehr für die Kids sein sollte.
Wieviele spielen bitte Counter-Strike? Wenn jeder von denen durchdrehen würde, wäre die Welt innerhalb von wenigen Stunden Menschenleer!
Also, ich würde es nicht auf die Spiele schieben, sondern eher auf die psychische Verfassung des Menschen der davor sitzt.
Aber ich nutze die nur, um Buffyfolgen zu saugen
- Shadow
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Vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen Veränderungen und der rasanten Entwicklung der Medien ist eine Neuordnung des Jugendschutzes notwendig geworden.
Mit diesen Worten leitete das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend heute in einer Pressemitteilung die Neuerungen für einen stärkeren Jugenschutz ein. Besonders interessant sind sicherlich die Änderungen, die direkt Video- und PC-Spiele betreffen:
Analog zu der Alterskennzeichnung von Filmen und Videofilmen werden in Zukunft auch Computerspiele und Bildschirmspielgeräte mit einer Alterskennzeichnung versehen und für Kinder und Jugendliche nur entsprechend dieser Alterskennzeichnung freigegeben.
Das Indizierungsverfahren der Bundesprüfstelle wird neu geregelt. Künftig kann die Bundesprüfstelle auch ohne Antrag tätig werden, um zu gewährleisten, dass möglichst alle jugendgefährdenden Angebote in die Liste der Bundesprüfstelle aufgenommen werden.
Für Kinder und Jugendliche wird der Zugriff auf schwer jugendgefährdende Medien, insbesondere die mit Gewaltdarstellung, verboten. Schon ohne Indizierung durch die Bundesprüfstelle sollen Trägermedien, die den Krieg verherrlichen, die Menschen in einer die Menschenwürde verletzenden Weise darstellen oder Jugendliche in geschlechtsbetonter Körperhaltung zeigen, mit weitreichenden Abgabe-, Vertriebs- und Werbeverboten belegt werden.
Die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien (bislang: Schriften) indiziert jugendgefährdende Inhalte im Internet.
Kurz zusammengefasst, erscheinen die Änderungen alles andere als erfreulich: Das Indizierungsverfahren der BPjM (vormals BPjS) soll dadurch beschleunigt werden, dass kein Antrag mehr vorliegen muss, um ein Spiel auf den Index zu setzen. Außerdem soll die Einstufung von Computerspielen nun so gehandhabt werden, wie es bei Filmen und Videos bereits Gang und Gäbe ist. Gerade die neuen Freiheiten der BPjM und die Abstinenz von klaren Richtlinien, nach denen indiziert wird, lassen Böses erahnen. Werden Computerspiele nun bald der Willkür einer staatlichen Einrichtung zum Opfer fallen können, ohne, dass sich auch nur eine Person über den Titel und dessen Inhalt beklagt hat? Auch das Vorhaben, jugendgefährdende Inhalte im Internet zu indizieren, klingt sehr schwammig und lässt großen Freiraum für Fragen.
*Disclaimer: The poster of this message takes no responsibility for any deaths, sicknesses, annoyances, pains or pregnancies as a result of this post.*
- Shadow
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Alles klar ?Nach den tragischen Ereignissen in Erfurt ist eine hitzige Diskussion über das Verbot von nach Ansicht von Politikern "gewaltverherrlichenden" PC-Spielen entstanden. In diese Diskussion schaltet sich nun ein Fachmann für EU-Recht ein. Nach der Meinung von Professor Karl Albrecht Schachtschneider ist die deutsche Indizierungspraxis möglicherweise nicht mit EU-Recht vereinbar. Die deutsche Regelung, stellt der Professors der Universität Nürnberg-Erlangen fest, störe den europäischen Binnenmarkt.
In dem vom Fachblatt "Markt für Computer und Videospiele" ( MCV ) in Auftrag gegebenen Vorgutachten stellt der Professor fest, dass es zu klären gelte, ob der Jugendschutz so wichtig ist, dass er die Einschränkung des freien Warenverkehrs rechtfertige.
Als Fazit könnte man daraus ziehen, daß uns also die Politiker schützen werden, obwohl wir gar nicht geschützt werden wollen, aber die Wirtschaft sich noch nicht sicher ist, ob wir überhaupt wichtig genug sind um geschützt zu werden, da wir ja damit den Binnenmarkt ruinieren.
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