Nagut, dann will ich auch mal meinen Senf dazu geben (auch wenn ich danach bestimmt verbannt werde...
)
Ich kann mich da aus eigener Erfahrung eigentlich nur Campi anschliessen. Meiner Meinung nach hat es in der Tat was mit dem Charakter zu tun. Und da rede ich aus eigener Erfahrung. Ich habe einen Freund der war auch schon in einer Psychatrie auf Entzug, weil er so ziemlich nach allem ausser Heroin süchtig war. Wenn er diese Therapie nicht gemacht hätte, wäre er wohl Heute nicht mehr am Leben. Er hat mir selbst gesagt, dass solche Leute allgemein ein ziemlich hohes Suchtpotential besitzen, nicht nur was Drogen angeht.
Ich selbst habe in "meiner Jugend" ziemlich viel getrunken. Man könnte eigentlich sagen, dass ich in dem Zeitraum von 14-21 Jahren jedes Wochenende beide Tage total stramm war - wenn ich auf Parties war (war aber meistens der Fall). Irgendwann habe ich dann aber die Lust daran verloren und jetzt trinke ich seit 3 Jahren höchstens mal an Sylvester oder an meinem Geburtstag. Ab und zu kommt es auch mal so vor, aber eher selten - vielleicht so 1x in 3 Monaten. Ich war also nicht süchtig und brauchte auch keine Therapie.
Was das Kiffen angeht ist es dasselbe. Ich bin in einen Freundeskreis gekommen, wo zuerst nur gekifft und später auch gekokst wurde und der ganze andere Scheiß (Pillen, Pappen). Ich habe 2 Jahre lang ziemlich viel geraucht (jeden Tag) und als ich dann da auch nicht mehr so zufrieden war, habe ich mich da halt nicht mehr blicken lassen und aufgehört zu kiffen. Ich hatte damit weder irgendwelche Probleme, noch habe ich danach irgendwann mal gedacht "Ah jetzt könnt ich aber gut einen rauchen!". Nix war.
Jetzt ist es so dass ich ganz gerne mal rauche, aber nur wenn es sich anbietet und wenn ich nicht alleine bin (zu langweilig sonst). Ich würde mir auch selbst nichts kaufen.
Ich denke, dass Hasch nur insofern gefährlich ist, dass man über die Leute wo man es bekommt auch noch an härtere Drogen kommt und dass man sich wie in meinem Fall dann auch oft mit Leuten umgibt, die noch andere Drogen nehmen. Aber es kann auch so sein wie in meinem Fall: ich habe mich lange mit Leuten umgeben, die zu ihrer Belustigung Pillen geschluckt haben und gekokst haben, ich hatte aber nie das Bedürfnis, diese Drogen
auch nur mal auszuprobieren! Habe also nie härteres genommen oder getestet.
Klar sind Drogen im Grunde genommen schei#e, aber es muss nicht immer der Untergang sein. Und wenn ich höre, dass Leute sagen "Ich trinke nur, solche schlimmen Drogen wie Haschisch nehme ich nicht", dann kann ich nur auf das verweisen was Stefan Raab mal gesagt hat:
"Wenn ich nachts alleine durch ne dunkle Gasse gehe, dann möchte ich lieber zwei bekifften begegnen, als zwei besoffenen..."
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