Bist du Christ?
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Ist ne Definitionsfrage - ein echter Atheist ist für mich jemand, der Atheist aus Überzeugung ist. Viele Leute, die man trifft sind Atheisten, weil sie keine Ahnung von Religion haben, sich dann dennoch als Atheisten zu bezeichnen und nicht einfach nur einzusehen, daß man sich mit der Materie nicht auseinander gesetzt hat und folglich keine Ahnung hat, finde ich ätzend, deshalb habe ich die - wenn auch unpassende - Formulierung "echt" gewählt.
Atheisten kann man nicht glauben. Der Punkt ist der: Atheismus ist Nicht-Glaube an eine Religion. Man zieht es somit vor die Welt unter naturwissenschaftlichen Gesichtspunkten zu sehen. Die Naturwissenschaft wiederum kann aber auch nicht eindeutig bewiesen werden und basiert auf der Annahme, daß die Logik, die dem ganzen zu Grunde liegt unbedingt richtig ist, das heißt man geht von Vorgängen, von Axiomen aus, die sehr wahrscheinlich erscheinen und wohl auch zu treffen, aber nicht eindeutig beweisbar sind, somit ist die Naturwissenschaft ein Glaube. Wenn man jetzt vom Glauben des Mittelalters ausgeht, war es auch sehr logisch, daß Gott die Welt in 7 Tagen erschaffen hat. Das was man um sich herum gesehen hat schien ja so zu sein. Mehr oder Minder von anderen Gesichtspunkten aus gesehen ist es die selbe Form von Glauben.
Ist nun Naturwissenschaft nicht einwandfrei logisch, sondern basiert auch auf Glaube und der Atheist aktzeptiert die Naturwissenschaft generell, glaubt der Atheist ja wiederum. Würde der Atheist auch die Naturwissenschaft in Frage stellen, würde er über das Religiöse hinaus gehen und wär nach Definition ein Nihilist, damit ist meiner Meinung nach Atheismus ein Paradoxon, da man als Atheist glauben muß.
Atheisten kann man nicht glauben. Der Punkt ist der: Atheismus ist Nicht-Glaube an eine Religion. Man zieht es somit vor die Welt unter naturwissenschaftlichen Gesichtspunkten zu sehen. Die Naturwissenschaft wiederum kann aber auch nicht eindeutig bewiesen werden und basiert auf der Annahme, daß die Logik, die dem ganzen zu Grunde liegt unbedingt richtig ist, das heißt man geht von Vorgängen, von Axiomen aus, die sehr wahrscheinlich erscheinen und wohl auch zu treffen, aber nicht eindeutig beweisbar sind, somit ist die Naturwissenschaft ein Glaube. Wenn man jetzt vom Glauben des Mittelalters ausgeht, war es auch sehr logisch, daß Gott die Welt in 7 Tagen erschaffen hat. Das was man um sich herum gesehen hat schien ja so zu sein. Mehr oder Minder von anderen Gesichtspunkten aus gesehen ist es die selbe Form von Glauben.
Ist nun Naturwissenschaft nicht einwandfrei logisch, sondern basiert auch auf Glaube und der Atheist aktzeptiert die Naturwissenschaft generell, glaubt der Atheist ja wiederum. Würde der Atheist auch die Naturwissenschaft in Frage stellen, würde er über das Religiöse hinaus gehen und wär nach Definition ein Nihilist, damit ist meiner Meinung nach Atheismus ein Paradoxon, da man als Atheist glauben muß.
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@trilo
Tja eigentlich dürfte es dann aber einen Nihilisten garnicht geben, irgendeine Vorstellung von der Welt um sich herum hat man immer, an die man "glaubt"

Tja eigentlich dürfte es dann aber einen Nihilisten garnicht geben, irgendeine Vorstellung von der Welt um sich herum hat man immer, an die man "glaubt"
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