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zitronenmelisse
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Beitrag von zitronenmelisse » Mo 26 Aug, 2002 10:02 am

Eines meiner Lieblingsbücher ist "Der Minusmann"! Das Buch ist echt nicht schlecht! :-D
"I'm not drunk, all right. I just have a speech impediment ... and a stomach virus ... and an inner ear infection."
Gast

Beitrag von Gast » Mo 26 Aug, 2002 11:34 am

@ Athena
Ich bin Buchhändlerin. Wenn man dann den Büchergeruch nicht mag, ist man verloren. *g*

Ansonsten noch ein Tip für alle:
Lois Bourne - Autobiographie einer Hexe.
Ich hoffe, das gibt's überhaupt noch. Die Frau ist eine weiße Hexe und gibt weniger Tips, als daß sie beschreibt, wie sie dazu kam, wie ihr Leben seitdem aussieht. Sehr interessant und teilweise absolut witzig geschrieben. Auch für Leute etwas, die mit dem Hexentum sonst gar nichts am Hut haben.
Gast

Beitrag von Gast » Mo 26 Aug, 2002 12:57 pm

Ansonsten noch ein Tip für alle:
Lois Bourne - Autobiographie einer Hexe.
@RippersGirl
Danke für den Tipp! ;-)
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Athena
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Beitrag von Athena » Mo 26 Aug, 2002 1:38 pm

@RippersGirl: Oh, schön! Hätte ich eine Ausbildung gemacht, wäre ich auch Buchhändlerin geworden :)
[center]Bild[/center]

[center]~ Buffy: "Are you ready to be strong?" ~
"Chosen"
[/center]
Gast

Beitrag von Gast » Di 27 Aug, 2002 3:15 pm

Ich weiß jetzt ja nicht, ob das im Thread schon erwähnt wurde, ich hab mir nicht jede Seite durchgelesen :cheesy:
Aber gibt es irgendeine Schulektüre, die Ihr besonders geliebt habt - und eine, die Ihr gehasst habt?
Also ich für meinen Teil habe mal in Deutsch "Die Physiker" von Dürrenmatt gelesen und mir danach noch jedes andere Werk von ihm gekauft. Der Kerl hat einfach so genial geschrieben :-D
Gehasst hab ich "Bahnwärter Thiel" :sleep:
Und ich freu mich eigentlich schon drauf, wenn wir dieses Jahr in Englisch MacBeth lesen... das fand ich echt ganz cool... hätte zwar lieber Romeo & Juliet gelesen, aber ersteres ist auch okay :-D
Und btw Kafka's "Der Prozeß" fand ich auch gut... (jaaa, haut mich doch!)
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Beitrag von Gast » Di 27 Aug, 2002 3:40 pm

Gehasst hab ich "Bahnwärter Thiel"
@rippersgirl
oh, jaaa!! das fiel mir auch ein, noch bevor ich das von dir las! das war echt ätzend zu lesen, weiss ich heut noch! :ugly:
aber dürrenmatt find ich auch gut - hab aber irgendwie (leider) nicht allzuviel vom ihm gelesen :ugly:

"Stand by me" und "Die Verurteilten"
@athena: ja, stimmt, die haben mir auch gefallen - vor allem Die Verurteilten und die verfilmung! aber die andern beiden nich - soweit ich mich erinnere, waren es doch vier geschichten, oder? (mann, ist fast 20 jahre her :shocked: ich weiss nur noch, dass ich dachte, das buch gefällt nur halb und hat sich nicht so gelohnt :cheesy: )

Aber eine geile, grausige, kurze fällt mir ein: "Der Überlebensmann" hiess die glaub ich - wow, die war mal wieder typisch für ihn! :-D

und eben hab ich im amazon-newsletter gesehen: es gibt nen neues zusammen mit peter straub: Das Schwarze Haus
hort sich doch gut an :-D :
Die Horrorexperten King und Straub haben ihre Fähigkeiten zum zweiten Mal vereint. 20 Jahre nach "Der Talisman" legen sie erneut einen packenden Roman vor. Um einen unheimlichen Serienmörder zu stellen, muss Exdetektiv Jack Sawyer das schwarze Haus betreten -- es ist der Eingang zu einer anderen Welt.
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Jess
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Beitrag von Jess » Di 27 Aug, 2002 5:09 pm

LittleDawn hat geschrieben:Und ich freu mich eigentlich schon drauf, wenn wir dieses Jahr in Englisch MacBeth lesen... das fand ich echt ganz cool... hätte zwar lieber Romeo & Juliet gelesen, aber ersteres ist auch okay :-D
Freiwillig Shakespeare auf Englisch?! Ich habe Romeo und Julia min 8 mal auf deutsch gelesen :blush: aber auf Englisch fand ich das dann doch nicht so einfach!
wer immer durch die rosa brille sieht, wird irgendwann schwarz sehen
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Beitrag von Gast » Mi 28 Aug, 2002 12:02 am

@Jess
Oh, ich liebe Shakespeare! Und ich find den auf englisch gar nich so schlimm... gut, es könnte einfacher sein, aber mir fällts nicht so schwer, das zu verstehen.
btw kennt einer von Euch diese Reklamheftchen mit den Shakespearesammlungen? Also nicht die Werke, sondern die Gedichte. Die sind sowas von schöööööööööön :-D
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Beitrag von Marduk » Mi 28 Aug, 2002 10:46 am

Pffrt, Shakespeare...
Wenn ihr mal was richtig schwieriges lesen woll, dann schaut mal in Die Edda rein. Hier mal eine Kostprobe. :-D

Das Lied von Wafthrudnir

Odin:
1 Rat du mir nun, Frigg, da mich zu fahren lüstet
Zu Wafthrudnirs Wohnungen;
Denn groß ist mein Vorwitz über der Vorwelt Lehren
Mit dem allwissenden Joten zu streiten.

Frigg:
2 Daheim zu bleiben, Heervater, mahn ich dich
Zu der Asen Gehegen,
Da vom Stamm der Joten ich stärker keinen
Als Wafthrudnirn weiß.

Odin :
3 Viel erfuhr ich, viel versucht ich,
Befrug der Wesen viel;
Nun will ich wissen wie's in Wafthrudnirs
Sälen beschaffen ist.

Frigg :
4 Heil denn fahre, heil denn kehre,
Heil dir auf deinen Wegen!
Dein Witz bewähre sich, da du, Weltenvater,
Mit Riesen Rede tauschest. -

5 Fuhr da Odin zu erforschen die Weisheit
Des allklugen Joten.
Er kam zu der Halle, die Ims Vater hatte;
Eintrat Yggr alsbald.

Odin :
6 Heil dir, Wafthrudnir! In die Halle kam ich
Dich selber zu sehen.
Zuerst will ich wissen ob du weise bist
Und ein allwissender Jote.
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winterblue
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Beitrag von winterblue » Mi 28 Aug, 2002 8:29 pm

ich habe mir den thread auch nicht vollständig zu gemüte gezogen. *schäm* deshalb hoffe ich, dass nicht alle bücher, die ich erwähnen werde schon angerissen wurden.

also, mein absolutes lieblingsbuch ist *prozac nation* (deutsch: *verdammte, schöne welt* oder so) von elizabeth wurtzel. es ist eine autobiograohie, die es in sich hat. es geht um depressionen, drogen, das *wilde leben* und ... musik. :) was mir an diesem buch gefällt sind die vielen anspielungen auf musiker/songs, die die autorin mit bestimmten ereignissen verbindet. einem rock groupie, oder sagen wir besser *band aid* (;)) wie immer kommen solche bücher wie gerufen. es ist teils traurig, teils witzig, teils dramatisch, teils emotional. es reißt einen von der ersten sekunde mit und läßt einen bis zum schluß nicht los.

ansonsten lese ich eher sachen von *toten* leuten. ;) mein favourite ist albert camus: *der fremde*, *der erste mensch*, *die pest*, *der mythos von sisyphos*, seine essays ... er war ein genialer mensch, der viel zu früh sterben musste. :sad:
ich stehe überhaupt sehr auf französische literatur, versuche sie teilweise auch im original zu lesen. ich empfehle noch *die geschlossene gesellschaft* von jean paul sarte, *der ekel* von sartre, *die mandarins von paris* von simone de beauvoir, *der liebhaber* von marguerite duras, *hiroshima mon amour* von duras, ...
außerdem liebe ich *der steppenwolf*, *unterm rad* und *freunde* von hermann hesse, die gedichte von rilke, heinrich mann, franz kafka, ...

nicht zu vergessen sylvia plath, die eine hervorragende lyrikerin war und eines der besten bücher aller zeiten geschrieben hat: *the bell jar* (*die glasglocke*), ebenfalls eine art versteckte autobiographie, die depressionen etc. anspricht.
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Beitrag von Athena » Do 29 Aug, 2002 9:49 pm

@winterblue: Mit Sylvia Plath habe ich es auch mal versucht, nachdem ich so viel Gutes davon gehört habe ... aber entgegen aller Erwartungen kam ich mit "The Bell Jar" nicht zurecht. Vielleicht war ich auch zu jung - denke aber mal, dass es mir schlicht zu melancholisch, depressiv war.

"Catcher in the Rye" habe ich ungefähr zur selben Zeit in Angriff genommen, und auch hier nicht denselben Enthusiasmus wie andere verspürt.
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Beitrag von winterblue » Do 29 Aug, 2002 11:02 pm

@ Athena: ich gebe zu, *the bell jar* ist teilweise schon sehr melancholisch und (ohne hier irgendwas verraten zu wollen) es endet ja auch sehr offen. man kann nicht sagen, ob es der hauptperson nun besser geht oder nicht. es wirkt vielleicht etwas bedrückend.
mir gefiel es aber aus dem grund, weil ich im hinterkopf dachte, es ist mehr oder weniger wahr, was da drin steht, da es ja autobiographisch ist, und daher wirkte das ganze noch um einen deut dramatischer/trauriger.

dagegen ist *prozac nation* schon anders. es ist zwar auch deprimierend, aber am ende hat man das gefühl, alles wird gut werden.
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Beitrag von Jess » Fr 30 Aug, 2002 3:05 pm

@ Marduk

Danke danke, ich lehne ab! Ich habe ja schon 6 Versuche gebraucht um Hamlet zu lesen, und hab trotzdem nur die hälfte Verstanden!

@Athena
Catcher in the Rye, muß man das denn gelesen haben? Es ist mir schon x-mal in die Hände gefallen, aber ich weiß weder wer es geschrieben hat, noch worum es geht. Ich kenne gerade mal den deutschen Titel.
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Beitrag von Gast » So 15 Dez, 2002 10:43 pm

Zur Zeit lese ich gerade "Sofies Welt", ich habe es noch nicht zu Ende gelesen, aber ich weiß, dass dies eins meiner Lieblingsbücher ist. Weiterhin mag ich von Jostein Gaarder: "Maya oder Das Wunder des Lebens"

Ansonsten finde ich noch das Buch "Xavier Naidoo - Seine Wege" sehr gut und der Xavier hat sogar ein Kapitel selbstgeschrieben. Weil es gibt einen guten Einblick in die Person Xavier Naidoo!!!

Meine weiteren Lieblingsbücher siehe ein paar Seiten zurück. :-)
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Holly
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Beitrag von Holly » Mo 16 Dez, 2002 1:16 am

sofies welt habe ich vor einem jahr beim zweiten anlauf gelesen. ich fand es aber teilweise etwas langweilig.

kennt einer "magic circle" von isobel bird? is ne jugendbuchserie. übersetzt sinds bisher nur 6 oder 7. ich hab mir aber noch kein englisches gekauft. da geht es um 3 mädchen ( 15 und 16), die sich mit hexerei beschäftigen.

ich habe früher immer buffy gelesen, aber in letzter zeit finde ich die nicht mehr so gut, weil ich manchmal finde, dass die handlungen nicht zu den karakteren passen.

ich habe 1 buffy-buch auf englisch gekauft und hab fast nichts verstanden, von dem bisschen, das ich gelesen hab.

gezwungen wurde ich zu "die schwarze spinne", "minna von barnhelm", "unterm birnbaum" :puke:

maria stuart fand ich aber gut.
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