Poetisches & Kreatives
Moderatoren: Pfeffi, Mirax, Alienmaus
-
Gast
@alle: suuuuper sachen hier!!! find ich ganz toll, wie ihr schreibt...hab früher auch ziemlich viel geschrieben und gedichtet - meist aus frust und melancholie oder liebeskummer...falls hier jemand gerne gedichte liest, kann ich ne seite von einem ex-freund (naja, sind immer noch befreundet
) empfehlen, jeder kann dort postenund es stehen jede menge klasse gedichte drin:
[center]www.gedichte2000.de[/center]
ich hab selbst auch welche gepostet, ist aber schon ne weile her...schaut mal rein...
[center]www.gedichte2000.de[/center]
ich hab selbst auch welche gepostet, ist aber schon ne weile her...schaut mal rein...
-
Gast
- Bloody hell
- Tippfehler Queen Deluxe

- Beiträge: 11035
- Registriert: Di 16 Apr, 2002 1:41 pm
- Wohnort: Velbert (NRW)
@mys auf flame kannste jetzt etwas länger warten, glaub ich *g*
bzw. habe die gedichte.. wann war es ? gestern glaub ich .. mal gelsen und muss sagend as ich sie alle iegentlich ganz schön fand
werd sie mir ejdnefalsl mla asudrucken *g*
bzw. habe die gedichte.. wann war es ? gestern glaub ich .. mal gelsen und muss sagend as ich sie alle iegentlich ganz schön fand
werd sie mir ejdnefalsl mla asudrucken *g*

Nathan: What do you think? Red or blue?
Peter: I don't know. Blue?
Nathan: I'm gonna go red. The president wears red.
Ein Narr sagt dankeschön, du warst so gut zu mir.
Doch auch ein Narr will nicht ein Narr für immer sein.
Ich habe mit dir gelacht und mit dir Spaß gemacht,
ich gab ein Stück von meiner Seele dir zum Spielen
so zu Schein.
Ein Narr sagt dankeschön, es ist jetzt Zeit für mich, um zu erkennen,
daß mir die Schminke nicht mehr steht,
drum laß mich langsam ziehn, ich weiß auch schon wohin.
Ich schlend're endlich hin zum gold'nen Tor,
durch das die Freiheit weht.
Und wenn ich vor ihm steh', dann stoß' ich's kräftig auf
und renn' hinaus in diese unbekannte Welt
und tue alles das, wovon ein Narr so träumt.
Ich will nicht gut und auch nicht böse,
nicht stolz, nicht tapfer sein, nicht ordentlich, nicht tüchtig,
nicht vorbildlich, nicht wichtig - nur noch ich selber sein.
Ein Narr sagt dankeschön, versuch' mich zu versteh'n,
ich geb' auch zu:Es war sehr schön, ein Narr zu sein.
Bald kommt ein andrer Narr, der dir die Zeit vertreibt,
der mit dir lacht und mit dir liebt -
so wird es immer sein.
Ein Narr sagt dankeschön, vielleicht werd' ich bald sehn,
durch dieses Tor zur Freiheit läßt man mich nicht rein;
dann steh' ich wieder hier und klopfe an bei dir,
und bitte dich: Laß' mich dein Narr,
und bitte dich, laß' mich dein großer Narr für immer sein
Doch auch ein Narr will nicht ein Narr für immer sein.
Ich habe mit dir gelacht und mit dir Spaß gemacht,
ich gab ein Stück von meiner Seele dir zum Spielen
so zu Schein.
Ein Narr sagt dankeschön, es ist jetzt Zeit für mich, um zu erkennen,
daß mir die Schminke nicht mehr steht,
drum laß mich langsam ziehn, ich weiß auch schon wohin.
Ich schlend're endlich hin zum gold'nen Tor,
durch das die Freiheit weht.
Und wenn ich vor ihm steh', dann stoß' ich's kräftig auf
und renn' hinaus in diese unbekannte Welt
und tue alles das, wovon ein Narr so träumt.
Ich will nicht gut und auch nicht böse,
nicht stolz, nicht tapfer sein, nicht ordentlich, nicht tüchtig,
nicht vorbildlich, nicht wichtig - nur noch ich selber sein.
Ein Narr sagt dankeschön, versuch' mich zu versteh'n,
ich geb' auch zu:Es war sehr schön, ein Narr zu sein.
Bald kommt ein andrer Narr, der dir die Zeit vertreibt,
der mit dir lacht und mit dir liebt -
so wird es immer sein.
Ein Narr sagt dankeschön, vielleicht werd' ich bald sehn,
durch dieses Tor zur Freiheit läßt man mich nicht rein;
dann steh' ich wieder hier und klopfe an bei dir,
und bitte dich: Laß' mich dein Narr,
und bitte dich, laß' mich dein großer Narr für immer sein

Als Du bei mir warst,
warst Du mir sehr viel wert.
Jetzt wo Du nicht mehr da bist,
weiß ich, daß du unbezahlbar bist.
Am Himmel stehen zwei Sterne,
sie scheinen so nah von hier.
In Wahrheit stehen sie ferne,
so wie Du von mir...!
Das Du mich so traurig machst,
sollte Dir zeigen, wie glücklich Du
mich hättest machen können.
Das Schlafen fällt mir wirklich schwer.
Mir fehlt dein hübsches Lächeln sehr.
Hast mich in deinen Bann gezogen.
Das ist wirklich ungelogen.
Die Tränen rollen über mein Gesicht,
weil du nicht bei mir bist.
Ich wollt du wärst für immer mein,
aber dies sollte einfach nicht so sein.
Du bist nicht alles, aber ohne Dich ist alles nichts!
Du dachtest, wir würden uns in Freundschaft trennen.
KOMISCH: Ich dachte, wir würden uns NIE trennen.
Du liegst in deinem und ich in meinem Bett,
viel schöner wäre es doch im Duett.
Man könnte zusammen kuscheln
und über andere tuscheln.
Ein kleiner Bär sagt gute Nacht
und hat an seinen Schatz gedacht!
Wunderschöne Träume wünsche ich dir
und wieder ein endender Tag an dem ich sag: Du fehlst mir !
Ein Leben ohne Liebe ist einsam.
Ein Leben ohne Hoffnung ist grausam.
Ein Leben ohne Dich nicht lebenswert.
Einsam an den Stränden stehn.
Einsam durch die Kälte gehn.
Einsam durch das Leben.
Wo bist Du - wo bist Du geblieben?
Ich bin hier und du bist dort,
das heißt einer von uns ist am falschen Ort.
Ich hab Dich geliebt und im Herzen getragen.
Nun bist du verrutscht und liegst mir im Magen.
Ich hab dich lieb, ich mag dich sehr,
wie sag ichs dir? Es ist so schwer!
Was soll ich tun, wenn du mich einfach nicht mehr magst!
warst Du mir sehr viel wert.
Jetzt wo Du nicht mehr da bist,
weiß ich, daß du unbezahlbar bist.
Am Himmel stehen zwei Sterne,
sie scheinen so nah von hier.
In Wahrheit stehen sie ferne,
so wie Du von mir...!
Das Du mich so traurig machst,
sollte Dir zeigen, wie glücklich Du
mich hättest machen können.
Das Schlafen fällt mir wirklich schwer.
Mir fehlt dein hübsches Lächeln sehr.
Hast mich in deinen Bann gezogen.
Das ist wirklich ungelogen.
Die Tränen rollen über mein Gesicht,
weil du nicht bei mir bist.
Ich wollt du wärst für immer mein,
aber dies sollte einfach nicht so sein.
Du bist nicht alles, aber ohne Dich ist alles nichts!
Du dachtest, wir würden uns in Freundschaft trennen.
KOMISCH: Ich dachte, wir würden uns NIE trennen.
Du liegst in deinem und ich in meinem Bett,
viel schöner wäre es doch im Duett.
Man könnte zusammen kuscheln
und über andere tuscheln.
Ein kleiner Bär sagt gute Nacht
und hat an seinen Schatz gedacht!
Wunderschöne Träume wünsche ich dir
und wieder ein endender Tag an dem ich sag: Du fehlst mir !
Ein Leben ohne Liebe ist einsam.
Ein Leben ohne Hoffnung ist grausam.
Ein Leben ohne Dich nicht lebenswert.
Einsam an den Stränden stehn.
Einsam durch die Kälte gehn.
Einsam durch das Leben.
Wo bist Du - wo bist Du geblieben?
Ich bin hier und du bist dort,
das heißt einer von uns ist am falschen Ort.
Ich hab Dich geliebt und im Herzen getragen.
Nun bist du verrutscht und liegst mir im Magen.
Ich hab dich lieb, ich mag dich sehr,
wie sag ichs dir? Es ist so schwer!
Was soll ich tun, wenn du mich einfach nicht mehr magst!

-
Gast
Okay, hier eines meiner liebsten. Es heißt "Zwischenfall" und ist von Erich Fried.
Ich schreibe dir
noch immer
daß ich dich liebe
Ich schreibe
daß ich dich liebe
und daß du nicht da bist
aber daß ich nicht allein bin:
denn ich
sitze neben mir
Ich sehe mich an
und nicke
und strecke die Hand aus
Ich rühre mich an
und freue mich
daß ich noch da bin
Ich bin froh
daß ich nicht allein bin
wenn ich dir schreibe
Ich hebe den Kopf
und sehe:
Ich bin nicht mehr da
Bin ich
zu dir gegangen?
Ich kann nicht mehr schreiben
********************
Ich weiß nicht genau, warum, aber ich mag diese Zeilen sehr ...
Vieles, was traurig ist, ist schön, und ebenso ist Schönes zuweilen traurig - vor allem in der Dichtung. Das mag ich ebenfalls ...
Ich schreibe dir
noch immer
daß ich dich liebe
Ich schreibe
daß ich dich liebe
und daß du nicht da bist
aber daß ich nicht allein bin:
denn ich
sitze neben mir
Ich sehe mich an
und nicke
und strecke die Hand aus
Ich rühre mich an
und freue mich
daß ich noch da bin
Ich bin froh
daß ich nicht allein bin
wenn ich dir schreibe
Ich hebe den Kopf
und sehe:
Ich bin nicht mehr da
Bin ich
zu dir gegangen?
Ich kann nicht mehr schreiben
********************
Ich weiß nicht genau, warum, aber ich mag diese Zeilen sehr ...
Vieles, was traurig ist, ist schön, und ebenso ist Schönes zuweilen traurig - vor allem in der Dichtung. Das mag ich ebenfalls ...
-
Gast
Oi, das is'n Thread für mich! *glänzendeAugenkrieg*
Und sobald mein PC @ home wieder läuft, poste ich all meine Werke (exhibition ^^ )
TRUTH SETS YOU FREE
I was finally born
I look in the mirror
and I know it's me
I looked inside
but I have to end these lies
those not ready to accept the truth
keep pushing me towards thier expectations
denial...deny that I suffocating
air is sweet and it still smells of sangre
I spilled to reach this place
now all I want is to be understood
latley that's my fault for not listening to myself
why I tried to ignore the voices for so long...
they were screaming 'set yourself free'..
well here I am ready to be released
I sit here and watch the sun
smiling bright and missing love
new stage and it's me in the center
to focus on who I really am
could I be in love with you
I have opened my eyes to look with admiration
to escape the formations of untruth
despite what anyone would say
my happiness is more important
than words of bigotry
confusion sets in on the way I am perceived
even if I have to push aside everything I was told
I know that I am me
and nothing can change that
I walk a line that I tried to stay off
a tightrope, a head rush
but I know that I have you in my heart
and I will not deny it
or I'll be denying myself....
it's my turn to step up..
BTW, das ist nicht von mir... aber ich liebe es trotzdem
... (jetzt, wo ich meine Krise überwunden hab'...
)
Und sobald mein PC @ home wieder läuft, poste ich all meine Werke (exhibition ^^ )
TRUTH SETS YOU FREE
I was finally born
I look in the mirror
and I know it's me
I looked inside
but I have to end these lies
those not ready to accept the truth
keep pushing me towards thier expectations
denial...deny that I suffocating
air is sweet and it still smells of sangre
I spilled to reach this place
now all I want is to be understood
latley that's my fault for not listening to myself
why I tried to ignore the voices for so long...
they were screaming 'set yourself free'..
well here I am ready to be released
I sit here and watch the sun
smiling bright and missing love
new stage and it's me in the center
to focus on who I really am
could I be in love with you
I have opened my eyes to look with admiration
to escape the formations of untruth
despite what anyone would say
my happiness is more important
than words of bigotry
confusion sets in on the way I am perceived
even if I have to push aside everything I was told
I know that I am me
and nothing can change that
I walk a line that I tried to stay off
a tightrope, a head rush
but I know that I have you in my heart
and I will not deny it
or I'll be denying myself....
it's my turn to step up..
BTW, das ist nicht von mir... aber ich liebe es trotzdem
-
Gast
-
Gast
@flame
erich fried ist auch einer meiner liebsten!
hier ist noch eines von ihm, steht auf meinem küchenschrank (der ist bei mir vollgeschrieben mit sprüchen, zitaten und klugen sätzen
)
ES IST SO WIE ES IST SAGT DIE LIEBE
Es ist gemein sagt die verletzte Eitelkeit
Es ist lächerlich sagt der Stolz
Es ist aussichtslos sagt der Verstand
Es tut weh sagt die Eifersucht
Nie wieder sagt die Enttäuschung
Es ist so wie es ist sagt die Liebe
(kurz aber prägnant
)
erich fried ist auch einer meiner liebsten!
hier ist noch eines von ihm, steht auf meinem küchenschrank (der ist bei mir vollgeschrieben mit sprüchen, zitaten und klugen sätzen
ES IST SO WIE ES IST SAGT DIE LIEBE
Es ist gemein sagt die verletzte Eitelkeit
Es ist lächerlich sagt der Stolz
Es ist aussichtslos sagt der Verstand
Es tut weh sagt die Eifersucht
Nie wieder sagt die Enttäuschung
Es ist so wie es ist sagt die Liebe
(kurz aber prägnant
- TriloByte
- Oracle

- Beiträge: 4120
- Registriert: Do 25 Apr, 2002 10:26 pm
- Wohnort: in Beeeerlin Gewichst?: Ja
- Kontaktdaten:
Hm, ich habe mal angefangen eine Geschichte zu schreiben... sollte irgendwas unheimiches werden, aber dann wußte ich nicht mehr weiter... ich kann den Anfang ja mal hierhin stellen...
[center]Regen[/center]
Ich stand am Fenster und sah hinaus. Die stets befahrene Straße zog sich durch die Häusserreihen und an meiner Wohnung vorbei. Es regnete. Ich sah zu, wie die Tropfen an der Glasscheibe herunterrannen, unterwegs andere mit sich nahmen und ihren Weg schließlich am Fenstersims beendeten. Es waren große, schwere Regentropfen, und man konnte ihren Aufschlag an unzähligen Stellen auf der Straße beoabachten. Wasser sammelte sich bereits in großen Pfützen und bildete Bäche, die sich ihren Weg durch die Ritzen des Steinpflasters suchten. Ich beobachtete, wie Menschen, in dicke Regenmäntel gehüllt, hastig über die Straße eilten, den Kopf gesenkt, um das Wasser von ihren Gesichtern fern zu halten. Ich mochte den Regen. Regen hatte für mich etwas beruhigendes. Ich lauschte gern dem gleichmäßigen Prasseln, das die Tropfen verursachten wenn sie auf die Dachziegeln oder die Fensterscheiben aufschlugen und das Plätschern, wenn sie auf die größer werdenden Pfützen trafen. Mir gefiel die einzigartige Stimmung, die entstand, wenn es regnete. Ich fühlte gerne die Geborgenheit und den Schutz meiner Wohnung, dessen Mauern mich vor der Nässe bewahrten. Und ich spürte die Wärme hier drinnen. Am meisten jedoch genoss ich die Stille, die entstand, wenn der Regenguß vorrüber war und die vor allem dann wahrzunehmen war, wenn ich durch den nahegelegenen Wald spazieren ging. Es war, als hätten die Wassertropfen einen Großteil der Geräusche mit sich zu Boden genommen. Die Luft war immer frisch und rein und die Bäume neigten ihre noch vom Wasser beschwerten Äste tiefer zu Boden als sonst.
Heute jedoch regnete es schon sehr lange. Als ich am Morgen aufgestanden war, hatte ich schon das leise Prasseln der Regentropfen vernommen und nun war es schon früher Nachmittag, doch der Regen hatte nicht im Geringsten nachgelassen. Normalerweise dauerte ein solch starker Regen nur wenige Minuten, doch bei diesem hier waren es nun schon mehrere Stunden. Ich richtete meinen Blick nach oben auf die graue und dichte Wolkendecke. Meine Sicht war durch das herabstürzende Wasser verschleiert, doch ich konnte dennoch die erstaunliche Gleichmäßigkeit der Regenwolken erkennen. Wie ein undurchdringlicher Teppich hingen sie am Himmel und schienen sich endlos in alle Richtungen zu erstrecken. Mir fiel jetzt auch die farbliche Gleichmäßigkeit auf. Es schien, als würde eine einzige, riesige Regenwolke den Himmel in ein düsteres grau verfärben. Bedrohlich, ohne Unterbrechung und ohne ein abzusehendes Ende. Lautete die Wettervorhersage nicht „Leichte Schauer am Vormittag“?
Ich wendete mich vom Fenster ab und ging in die Küche. Ich mußte Licht machen, denn obwohl es erst kurz vor 15.00 war, kam von draußen nur noch Dämmerlicht herein. Dort auf dem Kühlschrank stand mein kleines Küchenradio, das einzige in der Wohnung, das noch funktionierte. Elektronische Geräte schienen in meinen Händen immer sehr schnell ihre Funktionstüchtigkeit zu verlieren, obwohl ich sie stets mit Vorsicht behandelte. Mein Fernseher hatte erst letzte Woche den Geist aufgegeben. Als ich ihn am Freitag Abend eingeschaltet hatte, war rein gar nichts passiert. Ich hatte im ersten Moment einen Stromausfall vermutet, doch das Licht hatte funktioniert und auch der Kühlschrank hatte gebrummt. Wahrscheinlich handelte es sich um einen Wackelkontakt oder ein durchgebranntes Kabel. Ich hatte noch keine Zeit gefunden, ihn zur Reperatur zu bringen, aber ich würde es wohl in den nächsten Tagen tun.
Ich nahm das Radio zur Hand und schaltete es ein. Ein starkes Rauschen ertönte. Ich drehte am Knopf, mit dem sich die Frequenz einstellen ließ, bis ich schließlich einen Sender herein bekam, der stark genug war. Es lief noch Musik. Ich schaute auf die Uhr: 2 Minuten vor 15.00. Das Lied, das im Radio kam, kannte ich. Ich grübelte darüber nach, wer der Interpret war, doch ich konnte mich nicht erinnern. Es passte jedenfalls zur melancholischen und leicht düsteren Stimmung, die gerade herrschte und ich summte es leise mit. Ich war gespannt, was die Wettervorhersage verkünden würde und schaute auf das Radio, das gleich die Nachrichten bringen mußte.
[center]Regen[/center]
Ich stand am Fenster und sah hinaus. Die stets befahrene Straße zog sich durch die Häusserreihen und an meiner Wohnung vorbei. Es regnete. Ich sah zu, wie die Tropfen an der Glasscheibe herunterrannen, unterwegs andere mit sich nahmen und ihren Weg schließlich am Fenstersims beendeten. Es waren große, schwere Regentropfen, und man konnte ihren Aufschlag an unzähligen Stellen auf der Straße beoabachten. Wasser sammelte sich bereits in großen Pfützen und bildete Bäche, die sich ihren Weg durch die Ritzen des Steinpflasters suchten. Ich beobachtete, wie Menschen, in dicke Regenmäntel gehüllt, hastig über die Straße eilten, den Kopf gesenkt, um das Wasser von ihren Gesichtern fern zu halten. Ich mochte den Regen. Regen hatte für mich etwas beruhigendes. Ich lauschte gern dem gleichmäßigen Prasseln, das die Tropfen verursachten wenn sie auf die Dachziegeln oder die Fensterscheiben aufschlugen und das Plätschern, wenn sie auf die größer werdenden Pfützen trafen. Mir gefiel die einzigartige Stimmung, die entstand, wenn es regnete. Ich fühlte gerne die Geborgenheit und den Schutz meiner Wohnung, dessen Mauern mich vor der Nässe bewahrten. Und ich spürte die Wärme hier drinnen. Am meisten jedoch genoss ich die Stille, die entstand, wenn der Regenguß vorrüber war und die vor allem dann wahrzunehmen war, wenn ich durch den nahegelegenen Wald spazieren ging. Es war, als hätten die Wassertropfen einen Großteil der Geräusche mit sich zu Boden genommen. Die Luft war immer frisch und rein und die Bäume neigten ihre noch vom Wasser beschwerten Äste tiefer zu Boden als sonst.
Heute jedoch regnete es schon sehr lange. Als ich am Morgen aufgestanden war, hatte ich schon das leise Prasseln der Regentropfen vernommen und nun war es schon früher Nachmittag, doch der Regen hatte nicht im Geringsten nachgelassen. Normalerweise dauerte ein solch starker Regen nur wenige Minuten, doch bei diesem hier waren es nun schon mehrere Stunden. Ich richtete meinen Blick nach oben auf die graue und dichte Wolkendecke. Meine Sicht war durch das herabstürzende Wasser verschleiert, doch ich konnte dennoch die erstaunliche Gleichmäßigkeit der Regenwolken erkennen. Wie ein undurchdringlicher Teppich hingen sie am Himmel und schienen sich endlos in alle Richtungen zu erstrecken. Mir fiel jetzt auch die farbliche Gleichmäßigkeit auf. Es schien, als würde eine einzige, riesige Regenwolke den Himmel in ein düsteres grau verfärben. Bedrohlich, ohne Unterbrechung und ohne ein abzusehendes Ende. Lautete die Wettervorhersage nicht „Leichte Schauer am Vormittag“?
Ich wendete mich vom Fenster ab und ging in die Küche. Ich mußte Licht machen, denn obwohl es erst kurz vor 15.00 war, kam von draußen nur noch Dämmerlicht herein. Dort auf dem Kühlschrank stand mein kleines Küchenradio, das einzige in der Wohnung, das noch funktionierte. Elektronische Geräte schienen in meinen Händen immer sehr schnell ihre Funktionstüchtigkeit zu verlieren, obwohl ich sie stets mit Vorsicht behandelte. Mein Fernseher hatte erst letzte Woche den Geist aufgegeben. Als ich ihn am Freitag Abend eingeschaltet hatte, war rein gar nichts passiert. Ich hatte im ersten Moment einen Stromausfall vermutet, doch das Licht hatte funktioniert und auch der Kühlschrank hatte gebrummt. Wahrscheinlich handelte es sich um einen Wackelkontakt oder ein durchgebranntes Kabel. Ich hatte noch keine Zeit gefunden, ihn zur Reperatur zu bringen, aber ich würde es wohl in den nächsten Tagen tun.
Ich nahm das Radio zur Hand und schaltete es ein. Ein starkes Rauschen ertönte. Ich drehte am Knopf, mit dem sich die Frequenz einstellen ließ, bis ich schließlich einen Sender herein bekam, der stark genug war. Es lief noch Musik. Ich schaute auf die Uhr: 2 Minuten vor 15.00. Das Lied, das im Radio kam, kannte ich. Ich grübelte darüber nach, wer der Interpret war, doch ich konnte mich nicht erinnern. Es passte jedenfalls zur melancholischen und leicht düsteren Stimmung, die gerade herrschte und ich summte es leise mit. Ich war gespannt, was die Wettervorhersage verkünden würde und schaute auf das Radio, das gleich die Nachrichten bringen mußte.
In allen Zeiten
In allen Zeiten bin ich zuhause
That’s why I’m everywhere in love
Il n’y a pas une chance
Of escaping
In allen Zeiten war ich allein
Alone is a bad idea, baby
Quand on trouve l’essentiel,
Everyone should be happy
In allen Zeiten verlor ich mich
No chance of Refinding me
In allen Zeiten träumte ich davon
In die nächste zu springen,
doch keiner ließ mich, hielt mich...
In allen Zeiten brach ich die Zeit
Der Zeiger bleibt niemals stehen
In allen Zeiten
In allen Zeiten bin ich zuhause
That’s why I’m everywhere in love
Il n’y a pas une chance
Of escaping
In allen Zeiten war ich allein
Alone is a bad idea, baby
Quand on trouve l’essentiel,
Everyone should be happy
In allen Zeiten verlor ich mich
No chance of Refinding me
In allen Zeiten träumte ich davon
In die nächste zu springen,
doch keiner ließ mich, hielt mich...
In allen Zeiten brach ich die Zeit
Der Zeiger bleibt niemals stehen
In allen Zeiten
Judy: I know I'm different, but from now on I'm going to try and be the same.
Howard: The same as what?
Judy: The same as people who aren't different.
- What's up Doc?
Howard: The same as what?
Judy: The same as people who aren't different.
- What's up Doc?


[/center] 