Moderator: Nelle
Aber eventuell kann ich meine Schwester dazu bringen.Die Idylle und Wiedersehensfreude des friedlichen Familienfestes auf einem gutbürgerlichen, tief verschneiten Landsitz im Frankreich der 50er Jahre wird jäh unterbrochen: Der Vater, Ehemann, Schwiegersohn - der Patriarch der Familie - wird am Morgen erstochen in seinem Bett aufgefunden. Es kann nur eine der acht Frauen gewesen sein, die sich zum Fest trafen. Doch welche? Jede hätte ein Motiv, alle haben sie ihre Geheimnisse. Vielleicht war es seine einflussreiche Frau oder doch die kleinliche Schwiegermutter? Möglicherweise aber das entzückende Hausmädchen oder etwa gar die pflichtbewusste Haushälterin? Könnte es nicht die ständig nörgelnde Schwägerin, eine alte Jungfer, gewesen sein oder sogar eine der beiden harmlosen Töchter? Verführung und Verrat, Rivalität und Hysterie nehmen ihren Lauf, als überraschend die Schwester des Opfers auftaucht.
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so und jetzt zum fazit: ja, das ende ist mehr als fragwürdig, vieles bleibt offen und man kann wohl in alle möglichen richtungen etwas reininterpretieren. aber: sind franz. filme nicht fast prinzipiell irgendwie unlogisch und merkwürdig? bis auf wenige ausnahmen? vielleicht findet man sich im laufe der zeit einfach damit ab, wenn man sich daran gewöhnt hat und das habe ich mittlerweile auch.
ich weiß, ich bin wieder einmal etwas spät dran, da der film wohl schon länger im kino läuft, aber hat jemand von euch *8 frauen* gesehen? ihr wißt schon diesen französischen film mit den ganzen *grandes dames* a la catherine deneuve, emanuelle beart, isabelle huppert etc.?
also ich habe eine schwäche für franz. filme, weil sie oft irgendwie ziemlich absurd, aber gut sind und deshalb musste ich mir diesen auch ansehen. und er hat mich sowas von umgehauen!!! ich bin mit 0 erwartung reingegangen und war so überrascht von den ganzen wendungen, die es in dem film gab, dass ich nicht eine minute gelangweilt war. und die musik war auch einfach genial.
zum film ansich: es handelt sich ja um eine art *krimi* im stile von agatha christie und der film wirkt wie ein theaterstück. fast die ganze handlung spielt sich in einem riesen haus ab und nach und nach kommen alle möglichen wahrheiten ans licht. man wird richtig dazu animiert mitzuraten, wer denn nun die mörderin gewesen sein soll (im haus befinden sich eine mutter, ihre 2 töchter, die oma, die tante der 2 mädchen, die dienstangestellte, die köchin und die schwester des ehemanns der mutter, dieser ehemann wird auch tot in seinem zimmer gefunden (er wurde erstochen)) und es bleibt spannend bis zum schluß.
der film nimmt alle möglichen klischees, die es in anderen filmen so gibt aufs korn und überrascht mit einigen tollen gesangseinlagen der schauspielerinnen.
das einzige, was mich gestört hat, war as manche dinge einfach etwas zu übertrieben dargestellt wurden bzw. der schluß hat mich auch ziemlich mitgenommen.
aber alles in allem ein wunderbarer film zum lachen und zum weinen. und ich denke sogar, er ist nach *about a boy* mein lieblingsfilm in diesem jahr.
hatte den "Szenetreff" gar nicht mehr bedacht.[/center] 
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