Hach, das finde ich ja schön, dass Ihr mir hier so gut zusprecht!
Jetzt hat es auch geklappt - das Bild ist klein genug und es sprengt nicht mehr den Rahmen!
Weil ich "Eye of the Beholder" wirklich gern sehen möchte, hab ich ihn mir jetzt einfach mal bei Amazon bestellt...
Ich glaub auch noch gar nicht, dass er sooo schlecht ist. Da in den Bemerkungen stand, dass es schon die zweite Verfilmung des Buches ist, könnte es immerhin auch so sein wie bei "Freeze" - wenn man das Original nicht kennt, ist er sicherlich sehr gut und spannend, wer aber das Original gesehen hat findet ihn vielleicht nicht ganz so prickelnd... Oder die Verfilmung weicht vom Buch so weit ab, dass es nicht gefällt. Ich kenne allerdings weder das Buch, noch die französische Version, also... lass ich mich mal überraschen.
Trotzdem kommen die Hauptdarsteller bei den Rezensionen ausgezeichnet weg:
Dieser fragwürdige Thriller birgt einige anregende Elemente, allen voran die intelligente und engagierte Performance der Hauptdarsteller Ewan McGregor und Ashley Judd, die sich beide in den vergangenen Jahren zu heiß begehrten Stars entwickelt haben. Fans der beiden sollten sich daher definitiv einen eingehenden Blick auf deren Arbeit in diesem Film gönnen, auch wenn das einzigartige Talent der beiden hier wie Perlen vor die Säue anmutet.
Judd spielt eine Serienkillerin namens Joanna, die systematisch Männer, die sich allesamt abseits der Norm bewegen, verführt und ermordet. Unter ihren Opfern befinden sich ein blinder Multimillionär, der von Patrick Birgin gespielt wird sowie ein widerlicher Verlierer, den überraschenderweise Jason Priestly (Beverly Hills 90210) personifiziert.
McGregor ist als Agent des britischen Geheimdienstes zu sehen, der Joanna auf den Fersen ist. Ein vom Schicksal gebeutelter Mann, der von Frau und Tochter sitzen gelassen wurde. Das Auge, wie McGregors Figur hier heißt, ist einsam und führt imaginäre Gespräche mit seiner Tochter, in denen sie ihm rät, mit Joanna Mitleid zu haben und sie zu beschützen, auch wenn diese ihre blutrünstige Mission weiter verfolgt. Diesen Rat befolgt McGregor auch, was den Film in das Fahrwasser von Klassikern über Voyeurismus und Obsession manövriert. Speziell Hitchcocks Vertigo und Das Fenster zum Hof lassen grüßen und Anspielungen auf Francis Ford Coppolas Der Dialog sind in diesem Zusammenhang ebenfalls unvermeidbar.
Aber trotz des großartigen Materials (Marc Behms Roman von 1980, auf dem Das Auge basiert, wurde von der New York Times hoch gelobt) und einer Topbesetzung (inklusive Geneviève Bujold und k.d. lang), ist der Film oftmals zu festgefahren. Außerdem lässt Stephan Elliots offenkundige Gedankenlosigkeit die Handlung zu durchsichtig erscheinen. Der Regisseur (Priscilla - Queen Of The Desert) verhindert darüber hinaus die Entfaltung einiger seiner Schauspieler, indem er auf einer trostlosen, eintönigen Performance besteht. Und er sorgt für diverse Längen, weil Wendungen und Entwicklungen der Handlung häufig schon angekündigt werden, bevor sie überhaupt stattfinden. Der Gerechtigkeit würde genüge getan, wenn es eine Möglichkeit gäbe, Judds und McGregors Arbeit heraus zu schneiden und sie in einen besseren Film zu transplantieren. Aber so ist das Leben. --Tom Keogh
So, das war die Rezension von Amazon selbst. Ich werd ihn mir einfach ansehen und Euch dann auch meinen Eindruck berichten...
Bis dahin etwas Ewan...
![biggrin :-D](./images/smilies/biggrin.gif)
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